Pensacola

Wer Pensacola mit Sonne, Strand und Meer assoziiert, liegt genau richtig. Die hübsche Kleinstadt im Westen Floridas ist wie geschaffen für einen traumhaften Sommerurlaub, der dank des angenehmen Klimas gern ganzjährig stattfinden darf. Mit mancher Attraktion wird auch der bisweilen beim größten Faulenzer aufkommende Hunger nach Erlebnissen gestillt.

Doch die breiten weißen Sandstrände, die einen herrlichen Kontrast zu den türkisfarbenen Fluten des Golfs von Mexiko bilden, sind unbestritten das wichtigste Asset Pensacolas und der Hauptgrund, warum es die Besucher scharenweise in den äußersten westlichen Zipfel des Sunshine State zieht. Abschnitte der Küste sind als Gulf Islands National Seashore geschützt und umfassen zum Teil noch ursprüngliche Barriereinseln, deren schneeweißen Strände zum Baden und Wanderwege durch die Dünen zur Naturbeobachtung einladen.

Ein Tag am Strand macht bekanntlich sehr hungrig. Wie gut, dass Pensacola und die umgebenden Ortschaften mit einer riesigen Zahl an Optionen zum Einkehren aufwarten. Stehen bei vielen Restaurants aus der Natur der Sache fangfrische Köstlichkeiten aus dem Meer auf der Speisekarte, findet man auch Steaks, Burger, Pasta und vieles mehr, was der Gaumen so begehren könnte. Die Auswahl ist entlang der Palafox Street im Herzen der Stadt riesig. Unter vielen der gusseisernen Balkons, die die Straße säumen und ein bisschen an das malerische French Quarter in New Orleans erinnern, kann man auf kleinen Terrassen im Freien speisen und dabei das lässige Treiben beobachten.

In der berühmtesten Hauptstraße Pensacolas und ihrer näheren Umgebung sind auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt angestammt. So rahmen die angrenzende Plaza Ferdinand VII mit dem Pensacola Museum of Art, dem Kindermuseum und dem Geschichtsmuseum gleich drei führende Museen der Stadt ein.

Das ebenfalls in der Palafox Street ansässige historische Saenger Theatre tritt den Beweis an, dass es um die kulturelle Szene hervorragend bestellt ist. Für eine Stadt dieser Größe ist ein Theater nicht selbstverständlich. Und als wäre das nicht schon Überraschung genug, wartet Pensacola mit einem Sinfonieorchester, einem Ballett und einer Oper auf. Jede Menge Gelegenheit also, den Strand gegen Kulturgenuss einzutauschen.

Ein weiteres Argument, das für die geschäftige Kleinstadt spricht, sind ihre vielen Veranstaltungen. Der Eventkalender ist das ganze Jahr über gut gefüllt – von den traditionellen Mardi-Gras-Feierlichkeiten über das Crawfish Festival oder Foo Foo Festival bis hin zum Winterfest. Eine Institution sind auch die Flugvorführungen der legendären Blue Angels, die zweimal jährlich stattfinden. Die Kunstflugstaffel der United States Navy, die weit über die Grenzen der USA hinaus Ansehen genießt, ist im nahegelegenen Marinefliegerstützpunkt stationiert.

Die Naval Air Station vor den Toren der Stadt ist zugleich die Heimat einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region, des National Naval Aviation Museum. Mit Dutzenden ausgestellten Flugzeugen zählt das Luftfahrtmuseum zu einem der bedeutendsten des Landes und ist für Luftfahrtfans ein Muss. Allerdings sind die Hürden für ausländische Gäste sehr hoch. So ist die Begleitung eines US-Staatsbürgers zwingende Voraussetzung für den Zugang. Ein Museumsbesuch lässt sich ideal mit dem Pensacola Lighthouse direkt um die Ecke und dem nahegelegenen historischen Fort Barrancas verbinden. Bis zum paradiesischen Strand sind es wiederum nur ein paar Minuten zu Fuß.

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