Wer auf der Suche nach einem Traumziel für einen Strandurlaub ist, sollte einen näheren Blick auf den Clearwater Beach werfen. Der bekannte Strand am Golf von Mexico unweit der Metropole Tampa ist nicht nur einer der schönsten Strände in Florida, sondern der USA im Ganzen und zählt zu den besten Winterreisezielen in Nordamerika, wenn man sich in der kalten Jahreszeit nach Sonne, Sand und Meer sehnt. Zu der herrlichen Szenerie kommt nämlich eine Temperatur von 24 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt.
Der Clearwater Beach erstreckt sich über mehr als vier Kilometer auf einer Barriereinsel und ist berühmt für seinen weichen weißen Sand. Der Strand gehört zu jenen Orten der USA, deren Umschreibung als Paradies gewiss keine Übertreibung ist. Hier lassen sich problemlos mehrere Tage am Stück zubringen, und begleitet vom immerwährenden Rauschen des kristallklaren Meeres schaltet man vom Alltag ab. Zum Schutz vor der Sonne, die fast jeden Tag des Jahres scheint, mietet man sich am besten einen Sonnenschirm oder gleich ein ganzes Cabaña, kann aber auch eigene Ausrüstung mitbringen. Einziger Wermutstropfen sind die stattlichen Parkgebühren.
Die lassen sich leicht umgehen, wenn man in einem der örtlichen Hotels residiert, deren Preise allerdings auch der traumhaften Lage und der hohen Nachfrage entsprechen. Das Angebot an Unterkünften ist riesig. Der Clearwater Beach wird buchstäblich von Hotels und Resorts gesäumt. Wer es sich leisten kann, sollte das Sandpearl Resort in die engere Wahl nehmen, das als eines der besten Strandhotels der USA gilt.
Himmlisch aufgehoben ist man auch im Opal Sands Resort und im Shephard’s Beach Resort im Süden von Clearwater Beach oder im Sand Key Resort auf der unmittelbar angrenzenden Nachbarinsel Sand Key. Fast überflüssig ist es zu erwähnen, dass natürlich auch die gastronomische Szene am Clearwater Beach vielfältig ist und kaum Wünsche offen lässt. Ein Lokal muss man nicht lange suchen, und gerade bei Fisch und Meeresfrüchten ist die Auswahl enorm.
Gut gestärkt, sollte man sich den Aktivitäten hingeben, die – wie in den USA üblich – keine Wünsche im Hinblick auf Spaß und Abenteuer offenlassen. Mit einem gemieteten Jetski kann man durch die Gewässer rings um die Clearwater Beach Marina düsen oder es in einem Boot gemächlicher angehen lassen. Hoch hinaus geht es dagegen beim Parasailing. Ein Erlebnis sind organisierte Bootstouren aufs Meer. Ob man sich dabei auf die Beobachtung von Delfinen beschränkt, einen phänomenalen Sonnenuntergang auf See erlebt oder sich im Hochseeangeln versucht, ist dem jeweiligen Interesse vorbehalten.
Eine unverzichtbare Attraktion am Clearwater Beach ist Pier 60, der mehr als 200 Meter in die azurblauen Fluten des Golfs von Mexiko hineinragt und sich vor allem zum Ende des Tages hin eines regen Publikumsverkehrs erfreut. Straßenkünstler bieten hier normalerweise Liveunterhaltung, während fliegende Händler versuchen, zahlungsfreudigen Touristen den einen oder anderen Dollar zu entlocken. Gut besucht ist auch das Clearwater Marine Aquarium, das sich auf einer künstlichen Insel in der Clearwater Bay befindet und eine hautnahe Begegnung mit Delfinen und anderen Meeresbewohnern ermöglicht.
Wer seinen Blick etwas weiten möchte, sollte außerdem den Siesta Beach, einen weiteren Traumstrand der Vereinigten Staaten, unter die Lupe nehmen. Nur eineinhalb Autostunden weiter südlich, und zwar vor den Toren der Stadt Sarasota, gelegen, ist dieser Strand dem Clearwater Beach mindestens ebenbürtig.