Das Museum of Modern Art ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Museen in New York City und sogar darüber hinaus. Wie sein Name schon verrät, beherbergt das in Midtown Manhattan angestammte Museum einen riesigen Fundus an Werken moderner Kunst. Für Kunstliebhaber gehört eine Stippvisite im MoMA, wie das renommierte Haus oft genannt wird, zum touristischen Pflichtprogramm im Big Apple.
An seinem heutigen Standort in der 53rd Street, den das MoMA seit 1939 innehat, erwartet Besucher eine erlesene Kollektion von unermesslichem Wert, die sechs zentralen Themengebieten zugeordnet werden – Architektur und Design, Malerei und Skulptur, Zeichnungen und Drucke, Film, Medien und Aufführung sowie Fotografie. Die Sammlung erstreckt sich über insgesamt rund 200.000 Gemälde, Fotografien, Drucke, Zeichnungen, Plastiken und vieles mehr und deckt den Zeitraum vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart ab.
Damit gilt das Museum of Modern Art als eine der umfassendsten und besten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst auf Erden und ist auch für jene, die sich nicht zu den typischen Museumsgängern zählen, ein empfehlenswertes Ziel. Zu sehen gibt es einzigartige Kostbarkeiten berühmter Maler wie Pablo Picasso, Henri Matisse oder Gustav Klimt. Auch unzählige andere Werke einflussreicher europäischer und amerikanischer Künstler haben hier einen würdigen Platz gefunden. Einer der wertvollsten Schätze im Museum of Modern Art ist das Bild Sternennacht des niederländischen Malers Vincent van Gogh, das als eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt gilt.
Das MoMA zeigt aber auch eine riesige Auswahl von Gegenständen, die so mancher auf den ersten Blick nicht unbedingt der Kunst zuordnen würde. Dazu gehören beispielsweise von Designern entworfene Möbelstücke und andere Alltagsgegenstände, Filme und sogar Computerspiele. Großen Raum nimmt nicht zuletzt die Architektur mit Modellen, Fotos und Bauzeichnungen ein. Auf diese Weise finden sich in dem Museum auch Ikonen wie der berühmte Architekt Frank Lloyd Wright wieder, dessen Leistungen als 20th-Century Architecture of Frank Lloyd Wright zum Welterbe der Menschheit gehört.
Das Museum of Modern Art befasste sich schon früh mit der künstlerischen Facette der Architekt und begann bereits 1932 mit dem Aufbau einer entsprechenden Sammlung – erstmals auf der Welt. Gegründet wurde das MoMA drei Jahre zuvor als erstes Museum Amerikas, das sich ausschließlich der modernen Kunst verschrieb. Mit aufsehenerregenden Ausstellungen erlangte es innerhalb weniger Jahre weltweite Anerkennung. Auch heute noch werden ergänzend zu der permanenten Kollektion immer wieder Sonderschauen kuratiert. Einer der Orte dieser Ausstellungen war und ist der Abby Aldrich Rockefeller Sculpture Garden, der auch so zum Verweilen einlädt.
Nicht zu verwechseln mit dem Metropolitan Museum of Art, dem führenden Museum der Stadt und einem weiteren absoluten kulturellen Highlight, gehört auch das Museum of Modern Art zu den meistbesuchten Museen der USA. Interessiert am Können vielversprechender Newcomer? Dann lohnt sich ein Abstecher zum MoMA PS1 in Long Island City. Eingerichtet in einer früheren Schule, der Primary School One, und seit dem Jahr 2010 dem Museum of Modern Art angegliedert, erlebt man hier die Kreativität der einheimischen Kunstszene in einem Ausmaß, das der berühmten .Institution gerecht wird.